zum Baubericht, Artikel Update am 2014-11-14
technische Daten: | |
Bezeichnung | Scania T 144 LA 6x4 |
Hersteller | Hoffmann Fahrzeugbau |
Maßstab | 1:14 |
Abmessungen | 165 x 255 x 465 [BxHxL] mm |
Gewicht | 3,2 kg |
Baubeginn | ????, Umbau 2014 |
Funktionen | Fahren, Lenken, Schaltgetriebe, Kippen |
elektrischer Teil: | |
Fernsteuerung | Brixl |
Empfänger | Brixl |
Lenkservo | --- |
Akku | LiPo 3s |
Fahrregler | Servonaut M20+ |
Elektronik | Conrad Umpolschalter für die Kippfunktion, Lipo-Saver |
Beleuchtung | --- |
mechanischer Teil: | |
Rahmen | Hoffmann Fahrzeugbau |
Fahrerhaus | Hafner |
Aufbau | optional auf Sattelplatte montierbare Schwerlast-Pritsche mit AHK |
Motor | Wedico Bühler |
Getriebe | Osswald 2-Gang-Schaltgetriebe |
Antriebsachse(n) | selbstsperrende Differentiale Stahl-Modellbau 2:1, ungefedert, pendelnd aufgehängt |
Vorderachse(n) | Hoffmann Fahrzeugbau mit integriertem Lenkservo, ungefedert, pendelnd aufgehängt |
Bereifung | Conrad |
Sonstiges: | |
--- | keine Federung! VA pendelnd quer und HA's pendelnd längs aufgehängt |
Technische Daten: Kippauflieger | |
Bezeichnung | Muldenkippauflieger |
Hersteller | Hoffmann Fahrzeugbau |
Maßstab | 1:14 |
Abmessungen | 164 x 204 x 580 [BxHxL] mm |
Gewicht | 3,95 |
Baubeginn | ????, Umbau 2014 |
Funktionen | Kippen |
elektrischer Teil: | |
Fahrregler | Conrad Umpolschalter für Kippen, im Zugfahrzeug eingebaut |
Beleuchtung | --- |
mechanischer Teil: | |
Rahmen | Hoffmann Fahrzeugbau |
Aufbau | Kippmulde |
Motor | RB35 |
Achse(n) | 2 Starrachsen, pendelnd aufgehängt |
Bereifung | Conrad |
Sonstiges: | |
--- |
Dieser Scania T 144 LA 6x4 ist in der „Werkstatt“ von Andreas Hoffmann entstanden. Der ursprüngliche Besitzer ist Manfred, aus dessen Sicht auch die nachfolgenden Baubeschreibung erfolgt ist.
Über den genauen Verlauf der Fertigung kann ich deshalb leider keine Auskünfte geben. Ich legte ihm meine Wünsche und meine Vorstellungen dar und erwartete daher auch, das ich von ihm schon noch einige Fragen, bezüglich der Fertigstellung bekommen würde. Da der Mann (Andreas) aber eh seinen eigenen Kopf hat, waltete er bei „MEINEM!!!“ Modell auch so, wie es ihm zu gefallen schien. Ich kann dazu nur so viel sagen, das der Antrieb aus Motor und Getriebe von der Firma Stahl besteht. Des Weiteren aus zwei Differenzialen von Firma Rüst, die wie im Original pendelnd aufgehängt sind.
Rohbau
Pendelachsen hinten
Den Leiterrahmen hat er aus Alu gefertigt, der Tank, in den die Platine zum Kippen untergebracht ist und der Staukasten, in den der Empfänger verbaut ist, aus Messing hergestellt. Das Fahrerhaus habe ich von der Firma Hafner gekauft und es wurde gleich mit kleinen Veränderungen (klappbare Spiegel, Sonnenblende und die Spoilerstreben), die Andreas seiner Meinung nach von Nöten waren, angefangen. Die Innenausstattung stammt auch von Hafner, wurde aber vorsichtshalber (Andreas!!!) auch gleich etwas verändert. Das ganze Fahrzeug ist, wegen der komplett fehlenden Federung, nur über seine Ballonreifen gefedert, die von der Firma Conrad stammen und auf Wedico Alu-Felgen laufen. Alles in allem ist es natürlich ein völlig gelungenes Fahrzeug geworden und der Dank geht auch an Andreas, weil er so wenig auf mich gehört hat.
das blanke Innenleben
Andreas hat aus der Vorderachse, die aus einem vorigen Modell stammte, wahrscheinlich Außenspiegel für seinen LKW gemacht, denn er war der Meinung, das bei meinen Vorstellungen von Antrieb eine selbst gebaute, pendelnd gelagerte Vorderachse sinnvoller wäre, in die man dann auch gleich ein Servo integrieren könnte.
Pendelachse vorn mit Servo-Aufnahme
der gesamte Zug vor dem Lackieren
so sah der Scania nach dem ersten Lackierversuch aus
die entgültige Farbgebung
Nach einigen Monaten habe ich Andreas dann gefragt, ob er mir vielleicht noch eine kleine Zugöse anbauen könnte, damit ich auch mal einen Anhänger ziehen kann. Die „Zugöse“ habe ich dann auch bekommen.
Ich möchte sie nur so beschreiben: Messing, Holz, Lötzinn und ne ganze Menge Wahnsinn.
die Pritsche zur Montage auf der Sattelkupplung
Der dazu gehörende Mulden-Auflieger
Der Mulden-Auflieger (natürlich auch von der Firma Hoffmann Fahrzeugbau) wurde aus 2 mm starkem Aluminium gekantet und verschweißt, während die Klappe aus 8 mm starkem Aluminium gefertigt ist, um Gewicht für das Verschließen zu haben. Der Rahmen besteht aus Alu-Profilen und ist verklebt und verschraubt. Der Auflieger läuft auf 10x10 mm Messing-Achsen, die pendelnd aufgehängt sind und nur durch die Reifen gefedert werden.
Die Hohlkammer-Reifen von Firma Conrad laufen auf kugelgelagerten Wedico Alu-Felgen. Die Stützen sind aus Messing und manuell einstellbar. Die Hydraulik besteht aus einem Spindel-Antrieb, der in Fahrtrichtung unter der Mulde angebracht ist und sich stufenlos Regeln lässt.
Die Bauzeit (bzw. die Umbauzeit) betrug ca. 3 Monate. Der Motor für den Spindel-Antrieb ist von Conrad und es handelt sich um einen RB-35 Getriebemotor mit der Übersetzung 1:100 (227560) der über zwei Zahnräder mit einer Übersetzung von 1:1 eine Gewindespindel M8 antreibt. Die untere Endabschaltung übernimmt ein Mikroschalter und am oberen Ende ist das Gewinde von der Spindel abgedreht, so das die Spindel sich nicht festdrehen kann.
Eigenbau-Spindelantrieb Marke Andreas
dreiachsige Pendelaufhängung
Pendelachse von unten
da steht er nun!
In der Zwischenzeit habe ich (Martin) das Fahrzeug übernommen. Nach einiger Zeit Betrieb habe ich mich entschlossen, die vorhandenen Achsen durch selbstsperrende Achsen aus dem Hause Stahl zu ersetzen. Zu dem soll der Auflieger um 10 cm - also um eine Achse - gekürzt werden. Desweiteren kommt eine Zweigang-Schaltgetriebe zum Einsatz. Alle Umbauten macht wieder der ursprüngliche Erbauer Andreas und sollen der besseren Beweglichkeit im Gelände dienen!
Bilder folgen...